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Fire Cider

Pünktlich zur Erkältungszeit teile ich ein Rezept, das die geballte Kraft der antibakteriellen und antiviralen Heilpflanzen für euch bündelt. Fire Cider ist ein traditionelles immunstärkendes Tonikum, das eine Vielzahl an natürlichen Antibiotika enthält, die ihr nutzen könnt, um euer Immunsystem in der kalten Jahreszeit zu unterstützen.

Wirksame Pflanzeninhaltsstoffe sind hier vor allem scharf schmeckende Senfölglykoside sowie ätherische Öle. Diese werden in Apfelessig ausgezogen, der ebenfalls eine antibakterielle Wirksamkeit besitzt. Weiterhin soll Fire Cider sowohl Stoffwechsel und Verdauung unterstützen als auch eine positive Wirkung auf die Gefäße vermitteln.

 

Ich verwende zur Herstellung ausschließlich selbst gesammelte Zutaten oder solche in Bio-Qualität.

 

Ihr braucht:

• ca. 130 g Meerrettich

• 1 Zwiebel

• 15 Knoblauchzehen

• ca. 80 g Ingwer

• 2 Chilis

• 1 Orange

• 1 Zitrone

• Kurkuma

• 700 ml Apfelessig

• optional: Pfefferkörner, Thymian, Rosmarin, Koriandersamen

• Honig nach Geschmack

So geht's:

• Meerrettich und Zwiebel schälen & grob schneiden

• Knoblauchzehen schälen

• Ingwer (ungeschält) & Chili grob schneiden

• die genannten Zutaten mit einem TL Pfefferkörnern in der Küchenmaschine zerkleinern (optional Meerrettich & Ingwer reiben & die übrigen Zutaten klein schneiden)

• zerkleinerte Zutaten in ein sterilisiertes Einmachglas (1,5 l) füllen

• 1 EL Kurkuma sowie jeweils 1 TL Thymian, Rosmarin & Koriandersamen dazugeben

• Zitrone & Orange waschen, ungeschält in Scheiben schneiden & drauf schichten

• mit 700 ml Apfelessig auffüllen

• ggf. mit einem Gewicht beschweren

Wie ihr Fire Cider verwendet

Das Ganze wird nun abgedeckt ziehen gelassen. Zwischendurch regelmäßig umrühren. Nach 4 Wochen durch ein feines Sieb oder einen Nussmilchbeutel abseihen. Nach Geschmack mit Honig mischen oder diesen erst bei Verwendung dazugeben. Ich lagere die fertigen Flaschen im Kühlschrank - der Fire Cider hält sich mindestens 1 Jahr.

 

Den fertigen Cider könnt ihr nun pur oder mit Wasser verdünnt trinken oder ihn beispielsweise als Dressing in eure Ernährung einbauen. Auch die festen Zutaten können nach dem Abseihen - etwa als Gemüsefüllung o.ä. - noch verwendet werden.

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